Gojo vs. Sukuna ist der härteste Showdown im Modern Day Shonen

Der Ehrenvolle gegen den Verachteten. Der härteste Showdown im modernen Shonen ist zweifelslos Gojo vs. Sukuna.

Auf der einen Seite haben wir den stärksten lebenden Zauberer, den Meister der Grenzenlosigkeit und der Sechs Augen, die Nummer eins der Gojo-Familie, den selbsternannten "Ehrenvolle", Gojo Satoru.

Auf der anderen Seite haben wir den König der Flüche, der Verachtete Ryumen Sukuna.

Seit gefühlt ewig langer Zeit haben Fans spekuliert, wer bei einem Kampf dieser scheinbar unbezwingbaren Giganten der Sieger sein würde. Der Manga ist endlich so weit und zeigt uns diesen heiss ersehnten Kampf.

Als kleine Warnung in die Runde: Wir werden hier nicht rundherum kommen, dass es durchaus Spoiler geben könnte. Falls ihr also noch nicht so weit mit dem Manga seid, dann überlegt euch gut ob ihr hier weitergelesen wollt.

Also, starten wir mit dieser Analyse.

Das erste Mal, dass wir Gojo und Sakuna gegeneinander kämpfen gesehen haben, ist schon eine Weile her. Um genau zu sein, als Yuji das verfluchte Objekt gegessen hat. Sukuna war dort zwar erst bei ca. 1/20 seiner vollen Stärke, aber es war schon beeindruckend, wie einfach Gojo den angeblichen «König der Flüche» vom Platz gefegt hat.

Aber wie gesagt, dass war wirklich ganz am Anfang der Story wo wir weder wirklich viel von Gojo oder Sakuna wussten was Jujutsu genau bedeutet.

Es war zwar schön anzusehen, aber der fehlende Kontext hat es schwierig gemacht, voll mitfiebern zu können. Dies hat sich aber jetzt grundlegend geändert, denn Sukuna hat den Körper von Fushigoro Megumi übernommen und kann die legendären zehn Schattentechniken des Zenin Clans einsetzen und ist somit nicht weit von seiner vollen Stärke entfernt.

Sakuna hat den letzten Finger immer noch nicht gegessen und wir haben auch keine Ahnung, wo er sich befindet.

Gojo hingegen wurde in eine Art Gefängnisreich versiegelt und hat es erst kürzlich rausgeschafft dank der Hilfe von allen anderen.

In der Jujutsu Kaisen Welt war er lediglich für 19 Tage weg, aber für uns Leser im echten Leben waren es über drei Jahre! Gojo wurde in Kapitel 90 versiegelt und kam erst Kapitel 221 raus. Das sind über 1185 Tage!

Dies hat alles zum grossen Hype geführt. Der Kampf ist intensiv, und es ist nicht wirklich klar wer gewinnen wird. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels ist der Kampf in vollem Gange. Deswegen können wir nur über den Ausgang dieses Kampfes spekulieren.

Als Itadori Gojo gefragt hat, wer gewinnt, sagte dieser:

«Wenn Sakuna all seine alten Kräfte wiederlangt, wird es ein schwerer Kampf, aber ich werde nicht verlieren.»

Er wird gewinnen. Davon ist Gojo voll überzeugt.

Als Leser haben wir über die Jahre gelernt, dass die Geschichte keine Kindergeschichte ist. Der Autor hat keinerlei Probleme damit, uns emotional zu verletzen und unsere Lieblingscharaktere einfach sterben zu lassen.

Wie der Kampf aktuell verläuft, sind die Vorteile aktuell auf der Seite von Sukuna. Denn im Gegensatz zu Sakuna, welcher nur für seine eigene Lust und Laune lebt, hat Gojo eine grosse Schwäche. Eigentlich sollte dies nicht als Schwäche gelten, aber die Menschlichkeit von Gojo ist und bleibt halt bei einem solchen Kampf auf Leben oder Tod ein Risikofaktor.

Sukuna wird nie ein Problem mit Moralität haben, aber Gojo schon, denn er ist weder herz- noch selbstlos. Der Grund, weshalb Gojo überhaupt erst versiegelt wurde, ist weil er nicht seine Fähigkeit «Infinite Void» in der Menschenmenge anwenden wollte. Und nun benutzt Sukuna ausgerechnet Megumis Körper.

Gojo ist eine Art Vormund für Megumi und hier stellt sich wirklich die Frage, wie weit er in diesem Kampf gehen wird. Aber bisher lässt Gojo nicht nach, auch wenn es Megumi ist.

Aber diese Teufelsspirale wird weiter gehen als nur seine Beziehung mit Megumi. In der Vergangenheit haben die früheren Benutzer der Sechs Augen und zehn Schattentechniken sich gegenseitig in einem unerbitterlichen Showdown zum Tode bekämpft.

Die Geschichte scheint sich zu wiederholen, denn nun kämpfen Gojo gegen Megumi, welche als Gefäss für Sukuna dient, mit den gleichen Techniken.

Gojo mag zwar der Stärkste sein, aber er hat schon mehrmals gesagt, dass seine Schüler das Potenzial haben, ihn zu übertreffen. Und eine davon ist eben Megumi Fushigoro.

Es gibt einen Grund, warum Sukuna so versessen auf Megumi ist. Denn sein Augen haben gleich gemerkt, wie immens ihr Potenzial ist. 

Wenn wir also davon ausgehen, dass Gojo der erste ist, der die innerhalb der Familie weiteregegeben Techniken so perfekt beherrscht, dann könnte es doch auch durchaus sein, dass Sukuna die Techniken des Zenin Clan perfektioniert und ihre volle Kraft entfaltet.

Und man sollte nicht vergessen, dass Sukuna seine Fluchtechniken noch nicht verwendet haben. Aber wir haben seine Attacke «Malevolent Shrine» schon gesehen, und war das nicht eindrucksvoll?

Aber Gojo muss sich nicht verstecken, denn seine eigene Domäne ist derart stark, dass wenn man sich darin befindet, es wie eine Art «Game Over» Knopf ist. Der Unterschied dieser zwei Attacken liegt jedoch in deren Ausführung. Denn Malevolent Shrine baut im Gegensatz zu anderen Domänen keine Barriere auf.

Der Erzähler der Geschichte erklärt:

«Die Fähigkeit, eine Domäne ohne Barriere zu erstellen ist gleichzusetzen wie ein Künstler, welcher ein Meisterwerk nicht auf eine Leinwand, sondern in der Luft zeichnet. Eine wahrlich göttliche Technik.»

Weiter ist Gojo kein Protagonist der Geschichte, sondern es sind Itadori und Megumi. Dadurch hat er nicht wirklich irgendwelchen Sonderstatus innerhalb der Erzählung. Aber eben, JJK folgt nicht traditionellen Shonen-Verläufen.

Es ist eher zu erwarten, dass der Autor wieder etwas Unerwartetes versuchen wird.

Gojo ist aussergewöhnlich und der stärkste lebende Magier überhaupt, aber wie die Situation jetzt aussieht, wird er mit grosser Wahrscheinlichkeit gegen Sukuna verlieren.

Vielleicht ist es auch zu weit hergeholt, aber Gojo hat die gleichen Kleider wie Toji an bei seinem letzten Kampf, und wir wissen leider alle, wie das geendet hat. Und sind wir ehrlich, der letzte übermächtige Hollow Purple Angriff hatte kaum einen langfristigen Effekt auf Sukuna, ausgenommen dem verletzten Arm. Aber für Sukuna ist dies ja kein Problem, weil er ihn problemlos wieder regenerieren kann.

Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Gojo noch viel mehr aus sich rauswachsen kann und uns mit weiteren Superattacken überrascht. Aber die Kombination von Sukuna und Megumi scheint schier unlimitiertes Potenzial zu haben, denn von seinen verfluchten Technicken haben wir ehrlicherweise noch nicht sehr viel gesehen. Und was ist mit der Feuerattacken, die er bereits verwendet hat?

Was dieser Kampf beantworten wird, ist, wer denn eigentlich wirklich den Titel des «ehrenvollen» halten sollte. In Kapitel 75 hat Gojo über sich selber gesagt, dass er diesen Titel für sich beansprucht. Der Erzähler der Geschichte hat in Kapitel 30 aber das Gegenteil behauptet und Sukuna so genannt.

Die Mehrheit der Leser würde wahrscheinlich eher zu Sukuna tendieren, weil er sich nicht selber so nennen muss, sondern weil seine Validierung von extern kommt.

Aber es war Sukuna, der während dem «Culling Game Arc», sich selber als den «verachteten» beschreibt.

Wer ist den jetzt was genau?

Ich glaube fast, da müssen wir einfach abwarten, denn der Autor wird das früher oder später erklären müssen.

In der Geschichte wird Sukuna oft als eine Art «erleuchtete» Person dargestellt, weil sein Wille schlussendlich über den weiteren Verlauf der Weltgeschichte bestimmen wird. Und eben, Gojo ist grundsätzlich ein sorgender Mensch und Sukuna hingegen ein Bösewicht der Extraklasse.

Dieser Kampf wird wohl nicht ohne Tragödien auskommen. Und wie der Titel eben klarmacht: Dieser Showdown ist der krasseste Kampf im aktuellen Shonen.

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