“Tower of god” Review – der Manhwa mit den vielen Welten

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Die Popularität von koreanischen Manhwa scheint jedes Jahr zuzunehmen. Den grössten Erfolg feierten sie letztes Jahr, als Crunchyroll bekannt gab, dass sie drei der populärsten Manwhas adaptieren werden. Dies führte dazu, dass das Interesse der Anime Community für Manhwas massiv anstieg.

Obwohl es sich teilweise anfühlte, als ob die Adaptionen nicht ganz den hohen Standards der Manwhas gerecht wurden, wurden Anime Fans mit den tollen Geschichten und Illustrationen der Manhwas vertraut gemacht.

Von den drei adaptieren Manhwas sticht einer besonders heraus: «Tower of god». Manwha-Leser schwärmen schon seit Jahren davon und nicht selten ist Tower of God eine, wenn nicht sogar DIE Top-Empfehlung.

Die Geschichte ist von Anfang an packend und wird mit der Zeit immer besser. Die Handlung wird stetig komplexer und stellt dem Leser viele verschiedene Welten vor, ähnlich wie der Manga Hit “One Piece”. Gerade für One Piece Fans ist Tower of God eine perfekte Empfehlung.

In diesem Reviews werden wir uns über die Story, die verschiedenen Welten und Charaktere reden. Sollen wir beginnen?

 

Die Story

Gleich von Anfang an wird der sog. «Tower» (Turm) vorgestellt, der so gross und vielfältig ist, dass es sich anfühlt, als wenn man von einer Welt zur nächsten wandert. Der Turm besteht aus 100 Stockwerken und jedes Etage hat ihre eigene  Besonderheiten und Herausforderungen.

Die Welt von «Tower of God» ist gefüllt mit Mysterien, Verschwörungen, Monstern und allen anderen möglichen Dingen, die man sich so vorstellen kann.

Weiteres Highlight sind die einzigartigen Welten, die innerhalb des Towers existieren. Es ist wahnsinnig, wie fantasievoll Tower of God ist. Genau dies erinnert sehr stark an One Piece.

In Tower of God gibt es Abenteurer, die ihre Reise im ersten Stock beginnen und sich dann kontinuierlich nach oben vorarbeiten. Diese Leute werden “Regulars” genannt. Sie leben innerhalb des Turms und werden von diesem dann auserwählt, damit sie sich mit den anderen Regulars messen können mit dem Ziel, die Spitze zu erreichen.

Dann gibt es auch noch solche, die zwar ausserhalb des Turms wohnen, es aber trotzdem schaffen, in den Tower zu gelangen. Diese werden “Irregulars” genannt. Sie werden gefürchtet, da ihnen nachgesagt wird, dass ihre blosse Existenz eine Bedrohung für den Turm darstellt. Irregulars sind jedoch eine Seltenheit und die meisten Regulars bekommen deswegen nie einen zu Gesicht.

Jede Etage hat seinen eigenen Administrator. Diese sind verantwortlich, die Regulars zu prüfen. Dafür entwickeln sie ihre ganz eigenen Herausforderungen und Tests, damit sie evaluieren können, ob jemand würdig genug ist, den nächsten Stock zu erreichen. Der Tower wird beherrscht von einem König und den royalen Familien, welche auf den obersten Stockwerken leben.

Ihr fragt euch sicherlich: was passiert, wenn man den obersten Stock erreicht?

Diejenigen, die die Spitze erklimmen, wird ein Wunsch gewährt, sei es Reichtum, Ruhm, Autorität oder etwas anderes. Zudem erhalten sie den Rang eines “Rankers”.

Die Geschichte handelt von mehrere Charaktere, welche den Turm erklimmen möchten und deren Schicksale eng miteinander verknüpft sind.

Charaktere

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Jeder Regular hat seine eigene Gründe, den Turm bezwingen zu wollen. Die Motivation kann dabei von sehr unkonventioneller oder selbstsüchtiger Natur sein.

Die Anzahl der Charaktere ist eine unglaubliche Stärke der Serie. Bei anderen Geschichten mit so vielen Figuren sind viele oftmals sehr generisch und geraten schnell in Vergessenheit. Tower of God schafft es aber, die verschiedenen Charaktere hervorragend darzustellen und lässt die vielen Storylines miteinander verschmelzen, so dass es als gesamtes Sinn macht.

Lasst uns über den Protagonisten Bam sprechen.  Bam wirkt anfangs der Serie sehr kindisch und naiv. Er ist in den Turm hineingegangen, um ein Mädchen namens Rachel zu suchen. Wie ihr wahrscheinlich richtig bemerkt habt, ist er ein sogenannter Irregular, über die wir vorher geredet haben.

Das Verrückte an ihm ist, dass er den Turm nicht aus eigener Motivation erklimmt, sondern einfach nur diese Rachel finden will. Dabei hat er zu Beginn gar keine Ahnung, welche Gefahren im Turm lauern und dass er als Irregular vielen ein Dorn im Auge ist. Weiter ist spannend, dass sowohl die Leser wie auch Bam selber praktisch nichts über seine Vergangenheit wissen.

Die Geschichte dreht sich sehr stark um die Charakterentwicklung von Bam und den Leuten, welche sich ihm anschliessen um die Spitze des Turms zu erklimmen, obwohl er ein Irregular ist.

Tower of God schafft es, einen starken Cast von Charakteren zu entwickeln und immer wieder neue und interessante Figuren vorzustellen. Selbst Nebencharaktere sind sehr gut aufgebaut und bringen Leser dazu, dass sie emotional investiert sind.

Zeichnungsstil

Genauso wie der Turm, der immer komplexer wird, je weiter man ihn besteigt, so wird auch der Zeichnungsstil immer besser. Gerade die ersten paar Handlungsbogen bestechen leider nicht mit den besten Artworks; der Stil ist sehr unbeständig und die Charakterdesigns sind inkonsistent.

Dies ändert sich aber definitiv im Verlaufe der Geschichte, und wenn man sich die letzten veröffentlichten Kapitel ansieht ist ein echter Quantensprung zu erkennen und die Designs können sich mit den besten der besten messen!

Als kleines Beispiel solltet ihr euch diese Zeichnung ansehen. Es handelt sich zwar um den gleichen Charakter, aber die Qualität der Zeichnungen hat sich immens verbessert.

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Fazit

Tower of God ist ein Meisterwerk und erschafft eine Vielzahl von einzigartigen Welten, bei denen nur wenige andere mithalten können. Die Story ist konstant spannend und gepaart mit den ausgesprochen guten Charakteren hat man wirklich etwas Besonderes gefunden.

Als Kritikpunkt ist sicherlich der Zeichnungsstil zu bemängeln, der aber immer besser wird und an dem es am Ende nichts auszusetzen gibt. Zudem könnte die persönliche Entwicklung einiger Charaktere, insbesondere Bam, ein bisschen schneller vonstattengehen. Obwohl es vielleicht einige Lesern zu langsam geht, sollte man nicht aufhören, den Manhwa zu lesen, denn es lohnt sich wirklich!

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Kurzum, Tower of God ist ein Manhwa der Extraklasse und wird sicherlich viele Leser begeistern. Momentan ist die Geschichte pausiert, aber dies ist nur temporär und sie wird weitergehen, sobald der Autor wieder gesundheitlich stabil ist.

Wir empfehlen Tower of God sehr und hoffen, dass ihr es auch tun werdet!

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